Und schon ist es wieder soweit. Wir haben Dezember und das Jahr ist scheinbar in Windeseile vorbeigezogen. Angefangen hat es mit einer zweimonatigen Corona Zwangspause. Danach folgte der völlige Kontrast mit selten dagewesenen Touristenzahlen hier an der Ostseeküste. Zum Herbst hin, als die Pandemie gefühlt schon fast in Vergessenheit geriet, ging es doch noch mal richtig los und das Thema Corona war allgegenwärtig.
Das Gartentagebuch
Mit dem Jahr neigt sich auch mein Gartentagebuch dem Ende zu. Künftig möchte ich in dieser Kategorie eher Beiträge zu Gartenarbeiten posten, die ich im jeweiligen Monat durchgeführt habe. Die Berichte haben also weiterhin einen zeitlichen Bezug, werden aber ein eher lockeres Tagebuch.
Im Dezember gab es bei mir im Garten nicht sehr viel zu tun. Wie immer wollte der Rasen etwas Luft haben und wurde von restlichem Laub befreit. Hier und da habe ich angefangen, Hecken etwas zu stutzen und wieder in Form zu bringen. Die große Eberesche am Haus hat den Pilzbefall leider nicht überlebt und wird im Januar gefällt werden. Als Vorbereitung habe ich schonmal etliche erreichbare Äste abgesägt und zerkleinert. Die Teleskop-Baumsäge hat dabei sehr gute Dienste geleistet.
Die Pflanzen, die im Schuppen überwintern, haben ab und zu ein bisschen Wasser bekommen. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch Unkräuter, welkes Laub und sonstigen Unrat aus den Töpfen entfernt. Das sieht nicht nur ordentlich aus, sondern beugt auch Krankheiten vor. Ein regelmäßiger Blick auf die Blattunterseiten verrät, ob ein Schädlingsbefall vorliegt. Wenn es nochmal richtig kalt werden sollte, wickle ich die Töpfe noch mit Luftpolsterfolie ein. Oleander und co sollen ja keine frostigen Füße bekommen.
Im Dezember gingen die Temperaturen eine Zeit lang unter Null Grad und ich hatte selbstverständlich vergessen, meine Regentonne zu entleeren. Bisher dachte ich immer, das das Wasser in der Tonne nur von oben nach unten friert. Ich staunte allerdings nicht schlecht, als beim Umkippen der Tonne ein fast perfekter Zylinder zum Vorschein kam.
Zum Ende des Monats hin gab es fast so etwas wie weiße Weihnachten. Der Schnee war zwar schon in der Auftauphase, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Ein solches Ereignis ist ja mittlerweile eher selten.
Der Garten zeigt sich bei Schnee noch einmal von einer ganz anderen Seite. Das eher matschige braun, grau und schwarz weicht dann einem unberührten weißen Überzug. Meist hält die Pracht hier an der Küste nicht lange, schön ist es trotzdem. In Alpennähe würde man bei dieser Schneemenge wahrscheinlich nur müde lächeln 😉
Das war es schon wieder für den Dezember im Garten. Ansonsten gab es natürlich sehr viel zu Essen und zu Naschen, gemütliche Abende mit Familie und Freunden und einen ruhigen Silvesterabend.
Ich hoffe Ihr hattet schöne Feiertage und sage Danke für Eure Abos, Likes und Kommentare 😀
LG Andreas
Gartenjahr Dezember